Der Geist der Weihnacht!
Wir leben in Zeiten, wo eine Krise auf die andere folgt. Auf die Finanzkrise folgt die Flüchtlingskrise, auf diese die Klimakrise, darauf die Coronakrise, dann die Wirtschaftskrise und so weiter und so weiter. Waren wir gerade noch um unseren Wohlstand besorgt, fürchten wir bald darauf um unsere Sicherheit, haben dann wieder Angst vor einer Klimakatastrophe und aktuell gerade vor einer schweren Erkrankung oder gar dem Tod.
Einmal im Jahr feiern wir jedoch ein Fest der Freude, das diesen Kreislauf der Angst durchbrechen soll. Ein Fest, welches uns einfach daran erinnern will, dass wir uns selbst die größte Freude bereiten können, wenn wir anderen eine Freude machen.
John F. Kennedy hat diesen „Geist“ der Weihnacht einmal in eine simple politische Botschaft verpackt:
Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!
Er hat damit zum Ausdruck gebracht, dass wir uns gerade in Krisenzeiten unserer Verantwortung füreinander bewusst werden müssen. Damit wir aber dieser Verantwortung gerecht werden können, darf unser Handeln nicht von Furcht und folglich einem Gefühl der Ohnmacht bestimmt sein. Kennedys Botschaft war somit auch, dass wir uns nicht von Angst „regieren“ lassen dürfen. Er selbst sah daher seine politische Verpflichtung darin, seinem Volk Angst zu nehmen und Zuversicht zu geben, um es so zu einen statt zu spalten. Dafür hat er letztlich sogar sein Leben gegeben.
Das Vermächtnis von John F. Kennedy ist daher nicht, dass es einen starken Führer braucht, der das ängstliche Volk aus der Krise zu führen hat. Sein Vermächtnis wie auch der Geist der Weihnacht lehrt uns vielmehr, dass jeder von uns als freies und selbstbestimmtes Individuum einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, damit wir alle Grund zur Freude haben.
In diesem Sinne wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein freudvolles 2021!
Euer Team der AUF/FEG