Gewerkschaft

Der bessere Weg: Komm zur FEG!

2023 sollen die Gehälter auf Grund der enormen Inflationsrate spürbar angehoben werden. Somit steigt auch der Mitgliedsbeitrag zur FCG/FSG-Polizeigewerkschaft (eine von 27 Sektionen in der GÖD) wieder entsprechend an. 

Mitgliedsbeiträge zur FEG werden per Jänner 2023 nicht erhöht!
Bei der Freien Exekutivgewerkschaft (FEG) gibt es keine automatische Beitragserhöhung, die an die jährliche Gehaltsanpassung gekoppelt ist (Anm.: Mitgliedsbeiträge werden im Schnitt nur alle drei Jahre erhöht). Somit wird es Jahr für.Jahr vorteilhafter Mitglied der FEG zu sein. Wie sich das konkret unter Einbeziehung unserer Leistungen auswirkt, wollen wir euch am Fall des fiktiven Kollegen „X“ darlegen.

Beispielfall: Kollege „X“!

Kollege „X“ hat gerade die Grundausbildung begonnen. Im Jänner 2023 will er rechtzeitig vor der ersten Praxisphase einer Gewerkschaft beitreten und rechnet daher Vor- und Nachteile beider Gewerkschaften durch. Als Grundlage seiner Berechnung nimmt er den Zeitraum bis zu seiner Definitivstellung in sechs Jahren. Er will möglichst schnell den Kurs zum dienstführenden Beamten (E2a) absolvieren und schließt auch einen allfälligen Nachwuchs nicht aus. Da er von der großen Verletzungsgefahr für Polizeibedienstete im Außendienst gehört hat, kalkuliert er zudem einen Dienstunfall mit 30-tägigem Krankenstand ein.

Für die GÖD erstellt er somit folgende Prognoseberechnung: 

Der Mitgliedsbeitrag in Höhe von insgesamt ca. € 1.450.- verringert sich nach Abzug der Lohnsteuerrückerstattung auf ca. € 1.000.-. Nach Abzug der Bildungsunterstützung in Höhe von maximal € 270.- (E2b und E2a Grundausbildung) und Abzug des Taggeldes aus der GÖD-Unfallversicherung (€ 90.- für 30 Tage Krankenstand) bleibt zuzüglich der Kosten für eine Amts- und Organhaftpflichtversicherung immerhin ein Nettoaufwand von etwa € 730.-!

Anm.: Eine Unterstützung für die Geburt des 1. Kindes wird nicht gewährt!

Für die FEG OÖ erstellt er sodann folgende Prognoseberechnung:

Der Mitgliedsbeitrag beträgt infolge einer Beitragsfreiheit während der Grundausbildung nach sechs Jahren insgesamt nur € 656.- und reduziert sich nach Abzug der Lohnsteuerrückzahlung sogar auf ca. € 460.-. Nach weiterem Abzug der Bildungsunterstützung der FEG OÖ in Höhe von € 80.-* (E2a Grundausbildung), der Familienunterstützung der FEG OÖ in Höhe von € 80.-* (Geburt eines Kindes) und der FEG-Soforthilfe (€ 300.- für 30 Tage Krankenstand) beträgt sein Nettoaufwand bei der FEG im Unterschied zur GÖD für denselben Zeitraum € 0.-!

Anm.: Für die Amts- und Organhaftpflichtversicherung fallen keine Kosten an, da diese in die Mitgliedschaft bei der FEG gratis inkludiert ist.

*gemäß Vorstandsbeschluss der FEG OÖ für 2023

Zusatz: Den Rechtsschutz bei beiden Gewerkschaften erachtet er als relativ gleichwertig, wobei ihm zusätzlich zum gewerkschaftlichen Rechtsschutz (welcher bei beiden Gewerkschaften von Vorstandsbeschlüssen abhängig ist) die Rechtsschutzgarantie der FEG im Rahmen einer Gruppenversicherung bei der Allianz samt freier Anwaltswahl sehr gut gefällt. Bezüglich der gewerkschaftlichen Ermäßigungen kommt er zu dem Schluss, dass Ersparnisse beim Einkaufen, Telefonieren, Tanken, Skifahren etc. de facto gleichermaßen vorteilhaft sind, nachdem er sich auf der Homepage der GÖD und jener der AUF/FEG OÖ informiert hat (https://www.auf-polizei-ooe.at/freizeit/polizei-ermassigungen/).

Fazit: Kollege „X“ erachtet den Beitritt zur FEG OÖ als den besseren Weg, da ihm diese als kleinere, aber eigenständige Vertretung für die Exekutive, wo auch Partei- oder Fraktionszugehörigkeit kein Thema sind, vorteilhafter erscheint.

Wir können dem Kollegen als Team der AUF/FEG nur beipflichten und empfehlen möglichst rasch das Beitrittsformular auszufüllen und an feg@feg.at zu schicken: